DER GOLF VON CORCOVADO

Wir erreichen Chiloé

 

Schwer und drohend hingen die dunklen Wolken noch immer an den nahen Berghängen, als wir uns frühmorgens auf den Weg machten.

Eingespielt und mittlerweile routiniert lösten wir die Landleinen, hievten den Anker nach oben und schoben uns vorsichtig durch das Labyrinth von Inseln in den Golfo de Corcovado hinaus.

Im Süden ist der Golf durch die Boca del Guafo breit mit dem Pazifik verbunden, was den rund um den Erdball anrollenden Wellen Tür und Angel öffnet, um sich in diesem Golfo auszutoben. Auf der Ostseite, der Festlandseite, wird der Golf dominiert von den hohen steilen Bergen mit den Vulkanen Yanteles, Michinmahuida (Chayapirén) und natürlich dem mächtig-eleganten 2’300 m hohen Corcovado.

 

 

 

 

 

Heute bläst der Wind genau von diesen Bergen herunter. Meist folgt er den Kanälen, ist unregelmässig und ekelhaft böig. Dabei stellt er die mächtigen Pazifikwellen steil auf und verursacht mit seiner eigenen, gegenläufigen Welle eine strube Kreuzsee. Allen diesen Attributen zum Trotz, wir genossen es wieder einmal Wind und vor allem auch Platz zu haben. So hissten wir die Segel. Im zweiten Reff und der Genua brausten wir durch das holprige Wasser und erreichten dabei bis zu acht Knoten Fahrt. Herrlich, eine richtige Rauschefahrt!

Je länger der Tag dauerte, desto schöner und angenehmer wurde das Wetter. Von hinten näherte sich Threshold. Offenbar waren sie im gleichen Rhythmus unterwegs, wie wir. Dann kreuzten wir noch den Weg von René Descartes, einem Kabelleger mit Heimathafen Marseille. Ach, wie war das schon wieder mit diesem René Descartes? Genau, cogito ergo sum, so etwa, ich denke, also bin ich. René Descartes (1596-1650), oder lateinisch Renatus Cartesius war ein bedeutender Philosoph, Physiker, Mathematiker (kartesisches Koordinatensystem), Naturforscher und Begründer des Rationalismus. Descartes hat Philosophie und Naturwissenschaften bis in unsere Gegenwart beeinflusst und geprägt.

War dieser Rosthaufen Namensgeber für die Firma (orange)?

Schon lange freuten wir uns auf Chiloé. Wir waren gespannt, haben wir doch im Vorfeld schon viel von diesem Eiland vernommen. So richtig wahrgenommen haben wir die Insel erstmals in Brasilien auf dem Schiff von Jens, das mit Chiloé angeschrieben war. Er konnte sich auch nicht äussern zur Insel, hat sein Boot einfach mit diesem Namen gekauft, war aber der Überzeugung, wenn Chiloé so ist, wie mein Schiff, dann ist es wunderbar. Sophie von der Babel, an welcher wir in Puerto Williams KAMA* angebunden hatten (also an der Babel, nicht an Sophie), schwärmte in den höchsten Tönen von dieser Insel. Sie haben dort ein halbes Jahr zugebracht und wollen wieder dorthin zurück.

Unsere Distanz quer über den Golfo betrug mehr als dreissig Meilen. Mit der vorherrschenden Windrichtung ergab sich ein Landfall genau zwischen der kleinen Insel Chaulin und der etwas grösseren Tranqui, wo sich südlich davon ein stark gewundener, enger Kanal befindet, der zum Canal Queilén gehört.

Im Canal Queilén, südlich der Insel Tranqui,
zusammen mit Threshold.

 

 

 

 

 

 

Wir nahmen die Herausforderung an. Im Queilén angelangt bogen wir ab nach Norden, vorbei an ein paar Fischfarmen in den Estéro Pailad hinein. Dieser Seitenarm führt uns durch eine ruhige, beschauliche Landschaft. Auf den Weiden der Abhänge wechseln sich friedlich grasende Kühe mit Schafen, dazwischen schnatternd herumwatschelnde Gänse. Am Ufer gleiten die Schwarzhalsschwäne beinahe schwerelos durch das ruhige Wasser.

 

 

 

 

 

Dabei darf man sich nicht darüber hinwegtäuschen lassen, dass hier beträchtliche Tidenströme auftreten, beträgt der Tidenunterschied doch bis zu sechs Meter. Ein gutes Ankermanöver war also Voraussetzung für einen ruhigen Schlaf. Wir fuhren hinauf bis vor die Kirche von Pailad, wo unser Anker fallen sollte. Ja, sollte, denn er tat es nicht. Just in dem Moment, als wir ihn freigeben, verklemmt sich die Kette im Schacht und lässt sich weder vor- noch zurückbewegen. Es halfen weder Muskelkraft noch Kraftausdrücke. Margrit rettete uns mit der genialen Idee, den Anker vorne mit einer Leine zu entlasten, was uns ermöglichte, die Kette freizubekommen. Die Erleichterung war so gross, dass KAMA* glattweg ein paar Zentimeter höher schwamm.

Schliesslich fühlten wir uns wohl und sicher an unserem neuen Ankerplatz. Wir lagen genau gegenüber der Anlegestelle vor der Kirche. Hier werden morgens die Schüler ausgeladen, die vom gegenüberliegenden Ufer in den kleinen Holzbooten herangerudert werden, je nach Tidenstrom und Wetter ein schweisstreibendes Unterfangen. Pailad ist so etwas wie das Zentrum der Gegend und hat neben der Kirche auch ein Schulhaus. Abends geht es zurück über den Fluss, nicht ohne Gwunder bei uns vorbeizufahren, uns freundlichst grüssend.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

So konnten wir die angeblich schönste Gegend von Chiloé geniessen und den Tag beim Philosophieren im Sinne von Descartes ausklingen lassen. «Betrachte ich die Sache recht, so findet sich kein einziges Merkmal, mit Hilfe dessen ich unzweifelhaft bestimmen könnte, ob ich wach bin oder träume.»

 

Wolkenlos strahlender Himmel als wir am Morgen den Estéro Pailad hinab fuhren, wie könnte es anders sein, begleitet von den Delfinen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Unsere Stimmung war so heiter, wie das Wetter. Lediglich ein Problem hielt uns auf Trab, die Kelpschlänggen, die sich über Nacht mit der Strömung in unserem Ruder verfangen hatten. Mit Bootshaken und der eigens von uns dafür konstruierten Kelpsäge konnten wir uns dieser zähen Schlingpflanzen entledigen. Endlich konnten wir dieses Instrument, das wir seit Mar del Plata mit uns herumschleppen wieder einmal brauchen. Wobei wir nicht unglücklich waren, dass wir dieses Werkzeug nur selten hervorkramen mussten.

Unser heutiges Tagesziel war die Insel Quehui, die wir am späteren Nachmittag erreichten. Das prächtige Wetter bescherte uns eine problemlose, vergnügliche Überfahrt. Hin und wieder sahen wir am Ufer Farbtupfer, aus der Ferne an Sonnenschirme oder Badetücher erinnernd, was aber pure optische Täuschung war. Wer liegt denn hier schon an den Strand? Bei den vielen Farbkleksen handelt es sich um Bojen oder sonstigen Plastik. Material, das sich bei stürmischem Wetter bei irgendeiner der zahlreichen Fischfarmen losgerissen hat und jetzt als Müll die Strände verunziert. Wen kümmert’s. Tatsächlich finden sich aber an einzelnen Stränden Hotels, die von einem gewissen Tourismus zeugen. Hier aber Badeferien zu verbringen ist höchstens etwas für Hartgesottene.

 

Die Einfahrt in die Bucht der Isla Quehui ist schmal, aber tief und stellt bei diesem Wetter keine besonderen Anforderungen.

In der schmalen Einfahrt werden die Schiffe möglichst nah dem Ufer parkiert, so stören sie den Durchgangsverkehr nicht, liegen dafür bei Ebbe auf dem Strand.

 

 

 

 

 

Man ankert vor der Ortschaft Los Ángeles in der Estéro Pindo. Es ist dort aber so tief, dass man lieber nicht ankert. Zum Glück gibt es eine Boje, an der man festmachen darf, doch die war bereits durch Threshold besetzt. Kein Problem! Bei diesem ruhigen Wetter kann sich auch noch KAMA* an diese Boje legen. Schliesslich haben wir die beiden Schiffe noch zusammengebunden, die Gelegenheit für den gemeinsamen Sundowner. Herrlich, im Westen die untergehende Sonne, im Glas eine goldene Sonne und im Osten zeigt sich bereits der Mond. Ein gemütlicher Schwatz, Gedanken- und Erfahrungsaustausch sind immer willkommen und wertvoll, umso mehr als dies in dieser Gegend oftmals die einzigen Informationsquellen sind.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Am nächsten Tag, mittlerweile schreiben wir schon den 20. März, Threshold hat sich gelöst und ist weitergezogen, wassern wir unser Dingi und rudern (wer wohl?) an Land. Eine Dorfbesichtigung steht auf dem Programm. Auch Einkaufen von frischem Obst und Gemüse wäre auf unserer Wunschliste. Doch Fehlanzeige, der einzige Laden führt keine wirklichen Frischprodukte in seinem Sortiment. Da wir nur wenig chilenisches Bargeld besitzen, müssen wir auch keine schweren Taschen herumschleppen. Kreditkarte zwar ja, aber nur diejenige der chilenischen Nationalbank. Auf dem Weg zur Kirche werden wir von einem Einheimischen angequakt, er wolle uns in seinem Restaurant bekochen. Seine Frau koche den besten Curanto weit und breit. Das ist eine typische Spezialität in der Gegend von Chiloé. Mangels Sprachkenntnisse versuchen wir ihm mit Händen und Füssen zu erklären, dass wir lieber das Dorf besichtigen und auf sein Angebot verzichten. Ob er wohl begriffen hat? Die Strassen sind unbefestigt, staubig, immerhin befahrbar für Autos und Lastwagen, die mit der Fähre hierher gelangen. Das Schiff fährt einfach auf den Strand, Klappe runter und voilà, die Rumpelfahrt über die Insel kann losgehen. Das Ganze funktioniert natürlich auch umgekehrt. Je nach Tidenstand muss ein kürzerer oder längerer Weg über den veralgten, schliefrigen Kiesstrand zurückgelegt werden. Es besteht eine reguläre Fährverbindung nach Castro, morgens hin, abends zurück.

Die etwas mickrig geratene Transportfähre mit Lastwagen.

Wir schlendern durch das Dorf und um die Kirche herum. Trotz des schönen Wetters wirkt das Kaff verschlafen. Auf Grund der vielen Buden dürfte der Kirchplatz am Sonntag belebter sein. Heute räkeln sich lediglich ein paar Hunde in der schon etwas müden Herbstsonne.

Iglesia Reina de Los Ángeles mit den Módulos Festival Costumbrista de Quehui, wo die einheimische Folklore gepflegt wird.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Es gibt auf dieser Insel ein paar Wanderwege, die dem Strand entlang zu den verschiedenen Kaps hinausführen. Wir verzichten auf diese unnötig schweisstreibende Aktivität, da wir diese Kaps noch von der Seeseite her sehen werden.

Das minimalistische oficina de turismo, mit seinen Vorschlägen zur Freizeitgestaltung

Den Blick über die ruhige Bucht und die umliegenden Hügel mit den Weiden und den grasenden Kühen saugen wir buchstäblich in uns auf.

 

 

 

 

 

Das Landschaftsbild hat sich in den letzten paar hundert Meilen unserer Reise doch deutlich geändert. Die fordernde, schroffe Landschaft des Südens ist einer beschaulichen, lieblich-wohltuenden Gegend gewichen. Hier trafen wir auch erstmals Pelikane, die uns mit ihren Flugeinlagen imponieren wollten. Gekonnt schwebten sie über die Wasseroberfläche oder beeindruckten als Geschwader.

 

 

 

 

 

Währenddessen ruhen sich die Kormorane auf den Bojen der Fischer aus. Sie nehmen so quasi am gedeckten Tisch Platz. En Guete.

Auf der anderen Seite der Bucht liegt noch eine kleine Ortschaft, zumindest eine Kirche mit Friedhof. San Miguel, und wer denkt da nicht an unseren Nachbar in Lugnorre oder an das Bier in Spanien, soll ein Besuch wert sein. Wir verzichten darauf, da es uns weiter zieht und wir gerne von den günstigen meteorologischen Bedingungen profitieren wollen, keine Selbstverständlichkeit in dieser Gegend. Wir fühlen uns diesbezüglich ein bisschen verwöhnt.

 

 

Die Kirche von San Miguel mit dem monumentalen Friedhof.

 

 

Zurück auf KAMA* brauchten wir an der Boje nur die Leine zu lösen und schon waren wir frei. Unsere Reise führte nördlich an der Insel vorbei, wo wir Kap Huilo umrundeten, eines der vom „Tourismusbüro“ vorgeschlagenen Wanderziele mit dem Mirador zur Isla Chelin. Die liebliche Landschaft und das milde Wetter erweckten in uns tatsächlich etwas wie Wanderlust.

Kap Huilo, halt von der Seeseite

Vorerst waren wir aber mit dem Schiff unterwegs. Das bereuten wir in keiner Art und Weise. Nach der Umrundung des Kaps öffnete sich ein wunderbarer Blick in Richtung der Kordilleren. Die Vulkane liegen dort wie aufgereiht auf einer Perlenschnur, die geologisch der Liquiñe-Ofqui Verwerfungszone entspricht.

 

 

 

 

 

Es gelang uns bei Weitem nicht, jedem Gipfel seinen Namen zuzuordnen. Ganz rechts der imposante Corcovado. In der Schweiz ginge der glattweg als Matterhorn durch. Er steht genauso isoliert und einsam in der Landschaft und weist doch von der Form her eine gewisse Ähnlichkeit auf, oder? Die Walliser, insbesondere die Matter, mögen mir vergeben, falls ihnen dieser Vergleich zu blasphemisch erscheint. Die letzten, gesicherten Ausbrüche dieses Vulkans liegen ca. 9’000 Jahre zurück.

Der stolze Corcovado, Namensgeber des Golfo

 

 

 

 

 

Frischer sind die Eruptionen des 40 km nördlich gelegenen Chaitén. Dieser Vulkan brach überraschend am 2. Mai, 2008 aus. Man hatte ihn längst für erloschen geglaubt. Die Aschewolke erhob sich bis zu 20 km hoch in den Himmel. 4’000 Personen wurden evakuiert. Über die Gegend legte sich eine dicke Ascheschicht. Die Ortschaft Chaitén, bisher der Ausgangspunkt in den Nationalpark, wurde zerstört. Seit dem vorletzten Ausbruch sind immerhin ca. 10’000 Jahre vergangen. Jetzt spukte er mehr oder minder kontinuierlich bis 2011. Seit 2013 ist wieder Ruhe eingekehrt, und er gilt als erloschen. Seine Höhe erreicht kaum 1000 m. Er ist zu dieser Jahreszeit absolut schneefrei.

Frontal vor uns lag der Michinmahuida oder auch Chayapirén. Mit seinen 2’430 m scheint er mir der höchste dieser Kette zu sein. Seine mächtige Eiskappe verleiht ihm ein nobles, stolzes Gehabe. Wenn ich wieder einen Vergleich in unseren Alpen bemühe, denke ich spontan an den Mont Blanc, auch der höchste in seiner Reihe, vergletschert und erhaben.

 

 

 

 

 

Wir folgten der Isla Huechu Chelín nach Norden. An deren Nordspitze wendeten wir uns nach Westen, um nach Quinched zu gelangen. Beim Blick achteraus, über die Isla Quinchao und die Halbinsel Huequi hinweg, weit oben in der Kordillerenkette sahen wir Fumarolen aufsteigen. Die Entfernung bis dorthin beträgt an die einhundert Kilometer. Die Luft war aber so klar, dass wir den aufsteigenden Dampf und Rauch deutlich erkennen konnten. Das waren nicht Fumarolen, wie wir sie von den süditalienischen Inseln oder vom Yellowstone Park kennen. Diese hier waren viel höher und mächtiger, richtige Rauchzeichen, um zu signalisieren, wie aktiv diese Gegend ist. Nicht verwunderlich befinden sich in jener Gegend auch viele Thermen. Diese sind aber zum Teil – wenn überhaupt – nur über das Wasser erreichbar. Dort wo die Natur sich selbst überlassen ist, wie beispielsweise in Calcahue, soll sich eine wunderbare Vegetation entwickelt haben und auch grosse Seelöwenkolonien schätzen die warmen Tümpel.

Wir mussten unseren Blick aber wieder nach vorne richten, einerseits treffen wir hier im Canal Lemuy auf die Schifffahrtsstrasse, die nach Castro führt, anderseits mussten wir aufpassen, nicht in einer der vielen Fischzuchten hängen zu bleiben. Überall schwammen dicke Leinen, Plastik und halbe Netze im Wasser.

Punta Chalihué

Selbst die Einfahrt in die Marina lag versteckt hinter einer Muschelfarm. Über Funk meldeten wir der Marina unsere Ankunft und – erhielten prompt Antwort. Als wir in die Marina einfuhren stand das multilinguale, freundliche und aufgestellte Personal bereits auf dem Steg, wies uns einen Platz zu, half uns beim Anbinden und machte uns mit den Gebräuchen und Annehmlichkeiten der Marina bekannt. Auf Anhieb fühlt man sich hier wohl und willkommen. Die Marina liegt in der Caleta Linlinao, dort wo Estéro Castro und Canal Yal aufeinandertreffen, gut geschützt zwischen der Isletilla Quinched und dem Festland der Isla Chiloé.

Isletilla Quinched mit Ferienhaus, das man mieten kann.
Blick vom Steg über die „schützende“ Muschelfarm hinaus in den Canal Lemuy.

Nicht verwunderlich, dass selbst die Leute aus der fernen Hauptstadt Santiago ihr Schiff hier liegen haben. Es lohnt sich angeblich für die Ferien hierher zu fliegen. Vorgängig geben sie der Marina ihre Proviantliste durch und übernehmen dann bei ihrer Ankunft das tipp top ausgerüstete Schiff, um in dieser herrlichen Gegend ein paar Tage zu verbringen. Wir genossen vorerst die warmen Duschen, die im Klubhaus zur Verfügung stehen. Anschliessend waren wir auf eben diesem Nachbarschiff zum Nachtessen eingeladen und wurden von unseren Gastgebern mit chilenischen Köstlichkeiten verwöhnt. Mit Essen und Schnädderen wurde der Abend lang. Zurück auf KAMA* hatten wir noch einen kleinen Schrecken. Die Elektroheizung lief über die Batterien, weil während unserer Abwesenheit der Landstrom ausgefallen war. Die Entladung unserer Energiespeicher war kritisch, aber glücklicherweise nicht zu tief. Wir sprachen unseren Batterien also mit aufmunternden Worten gut zu und ermöglichten ihnen über Nacht eine gute Erholung. Im überaus wohlig warmen Schiff fielen auch wir in einen erholsamen Schlaf und freuten uns auf den kommenden Tag. Selbst Fehler oder Nachlässigkeiten können Vorteile aufweisen!